Podiumsdiskussion zum Internationalen Frauentag 2025

17. März 2025

Anlässlich des Internationalen Frauentags 2025 luden die Gleichstellungsbeauftragten des MPIMG am Montag, den 10. März 2025 vier Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichem Hintergrund ein, um über Chancengleichheit in der Wissenschaft zu diskutieren.

Wir begrüßten Prof. Dr. Petra Knaus, Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, Dr. Matthew Kraushar, Forschungsgruppenleiter am MPIMG, Dr. Alicia Madgwick, Postdoc in der Mundlos-Gruppe am MPIMG, und Prof. Dr. Martin Vingron, geschäftsführender Direktor am MPIMG, um über Chancengleichheit und Vielfalt in der Wissenschaft zu sprechen. Die Veranstaltung wurde von Dr. Anna Monaco, Postdoc in der Mundlos-Gruppe, und Andreas Magg, Doktorand in der Ibrahim-Gruppe, moderiert. An der Veranstaltung nahmen etwa 35 Personen teil.

Anna Monaco und Andreas Magg stellten zunächst Schlüsselkonzepte wie Intersektionalität, unbewusste Voreingenommenheit, das “Two-Body Problem” und die “Leaky Pipeline” vor. Desweiteren präsentierten sie Umfrageergebnisse vom PhD Net und Postdoc Net zu Diskriminierung, sexueller Belästigung, Work-Life-Balance und Karriereplanung.

Die Podiumsgäste berichteten anschließend über ihre persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und ihr Fachwissen im Zusammenhang mit Gleichberechtigung in der Wissenschaft, wie z. B. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und diskutierten anschließend mit dem Publikum über Strategien zur Förderung von Inklusivität und Gleichberechtigung im akademischen Bereich. Es wurden unter anderem Faktoren wie das Geschlecht, die Herkunft, Familie und der sozioökonomische Status diskutiert.

Die Teilnehmer*innen erörterten die Probleme, die mit dem Verlust von Vielfalt verbunden sind, und welche Veränderungen erforderlich sind, um die Kultur und Struktur der akademischen Welt gerechter und für alle offener zu gestalten. Auch die jüngsten politischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Unterdrückung von Programmen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in den USA wurden angesprochen.

Die Anwesenden kamen zu dem Schluss, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft Vielfalt braucht, um Spitzenleistungen in der Forschung zu erzielen, und dies bedeutet, Frauen und unterrepräsentierte Gruppen auf allen Ebenen in die Wissenschaft einzubeziehen.

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