Aydan Bulut-Karslioglu als EMBO Young Investigator ausgezeichnet

Die Wissenschaftlerin ist eine von 26 neuen Mitgliedern, die in diesem Jahr ausgewählt wurden.

5. Dezember 2023

Wir gratulieren Gruppenleiterin Aydan Bulut-Karslioglu, die in das Young Investigator Program (YIP) der European Molecular Biology Organisation (EMBO) aufgenommen wurde. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung, umfangreiche Vernetzungmöglichkeiten und Karriereentwicklung für Nachwuchsgruppenleiter*innen, die herausragende wissenschaftliche Leistungen auf ihrem Gebiet erbracht haben.

EMBO ist eine internationale Organisation im Bereich Molekularbiologie, die Mittel aus ihren Mitgliedsländern zur Unterstützung von Forschungsstipendien, Kursen, Workshops, Konferenzen und wissenschaftspolitischen Initiativen bereitstellt. „EMBO ist eine Säule der europäischen Wissenschaft und ich freue mich, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein“, sagt Aydan Bulut-Karslioglu. Das Netzwerk besteht aus mehr als 700 aktuellen und ehemaligen EMBO-YIPs und vielen weiteren Vollmitgliedern. Im Rahmen des Programms bekommen Forschende Zugang zu Vernetzungsmöglichkeiten, Schulungen, Finanzmitteln, Reisestipendien und den wissenschaftlichen Einrichtungen des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL).

Aydan hat ihr Labor am Max Planck Institut für Molekulare Genetik 2018 mit Unterstützung des Sofja Kovalevskaja-Preises der Alexander von Humboldt-Stiftung eröffnet. Ihr Labor konzentriert sich auf die Mechanismen, die die Entwicklung von Stammzellen und ihre Differenzierung regulieren. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie Zellen Signale aus ihrer Umgebung an die Genexpressionsmaschinerie weitergeben, insbesondere im Zusammenhang mit Stammzelldifferenzierung bei Entwicklung und Krankheit. Kürzlich erhielt Aydan einen ERC Starting Grant, um das Phänomen der embryonalen Diapause zu untersuchen. „Die Mitgliedschaft wird uns helfen, Kontakte zu Forschungsgruppen zu knüpfen, deren Expertise uns bei der Beantwortung unserer Forschungsfragen helfen kann“, sagt sie.

Mehr zur Forschung von Aydan Bulut-Karslioglu.

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