Lange Nacht der Wissenschaften im Max-Planck-Institut für molekulare Genetik


Am 10. Mai findet die 14. Lange Nacht der Wissenschaften statt. 70 Lehr- und Forschungseinrichtungen aus Berlin und Potsdam nehmen daran teil. Auch das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik beteiligt sich erneut mit einer bunten Mischung aus Vorträgen und Mitmach-Experimenten an dieser Veranstaltung.

Wie wird die Aktivität der Gene gesteuert - und warum ist das wichtig?


Mit modernen Sequenziertechnologien kann heute das Erbgut jedes einzelnen Menschen entschlüsselt werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Diagnose, Verhütung und Behandlung von Krankheiten. Inzwischen steht aber fest, dass Krankheiten nicht nur durch Veränderungen in den Gensequenzen des Erbguts entstehen, sondern auch durch Steuerungs­fehler bei der Aktivierung der Gene. Was bestimmt, wann ein Gen an- oder ausgeschaltet wird? Die komplexen Mechanismen, über die unsere Gene im Körper reguliert werden, gehören zu den spannendsten Fragen der Genetik des nächsten Jahrzehnts. Zur Langen Nacht der Wissenschaften öffnet das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik seine Türen und lädt dazu ein, gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Welt der Genomforschung zu erkunden.

Das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik gehört zu den führenden Einrichtungen der medizinischen Genomforschung. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Genome von Mensch und anderen Organismen, um grundlegende Prinzipien der Organisation, Funktion und Entstehung lebender Organismen und menschlicher erblicher Erkrankungen aufzuklären. Ziel der gemeinsamen Anstrengung ist es, auf molekularer Ebene Einblicke in die Entstehung von Krankheiten zu gewinnen, um so zu einer Entwicklung neuer Behandlungsmethoden beizutragen

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