Beste Tierpflegerin Deutschlands kommt aus Berlin
Laura Kühn, ehemalige Auszubildende am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin, ist jahresbeste Prüfungsteilnehmerin Deutschlands im Beruf Tierpflegerin, Fachrichtung Forschung und Klinik. Am 9. Dezember 2013 wird sie im Rahmen der Nationalen Bestenehrung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) gemeinsam mit den Jahrgangsbesten der weiteren IHK-Berufe als Bundessiegerin ausgezeichnet. Die Festrede hält EU-Kommissar Günther H. Oettinger, moderiert wird die Veranstaltung von Barbara Schöneberger.
Laura Kühn hat im September 2010 ihre Ausbildung als Tierpflegerin, Fachrichtung Forschung und Klinik, am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin begonnen. Aufgrund sehr guter Leistungen konnte sie ihre Ausbildungszeit um sechs Monate verkürzen und hat im Januar 2013 die Ausbildung mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Mit diesem Ergebnis war sie nicht nur die beste Berliner Auszubildende für den Beruf Tierpflegerin, sondern konnte sich auch auf Bundesebene gegenüber den anderen Auszubildenden durchsetzen.
Als Tierpflegerin kümmert sich Kühn um das Wohlbefinden der Mäuse, die am MPIMG gehalten werden. Neben der regelmässigen Fütterung und Reinigung bedeutet dies vor allem, ein gutes Auge für die Gesundheit jeder einzelnen Maus zu haben. Insbesondere bei der Aufzucht von Jungtieren und für die Abschätzung des gesundheitlichen Zustands älterer Tiere sind eine exzellente Ausbildung und ein gutes Gespür der Tierpflegerinnen und Tierpfleger für die Belange der Tiere unerlässlich. „Laura war eine höchst motivierte und wissbegierige Auszubildende, mit der wir sehr gerne zusammengearbeitet haben“, sagt Dr. Ludger Hartmann, der Leiter des Tierhauses und Ausbilder am MPIMG. „Ich freue mich sehr, dass sie in diesem Jahr als Bundesbeste ausgezeichnet wird und danke allen an der Ausbildung beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz.“
Am MPIMG werden jedes Jahr zwei bis drei junge Menschen als Tierpflegerinnen oder Tierpfleger ausgebildet. Daneben bietet das Institut Ausbildungsplätze für Fachinformatiker/innen für Anwendungsentwicklung (FIAE) und mathematisch-technische Softwareentwickler/innen (MATSE) an. Neben der Vermittlung von Fachwissen auf dem neuesten Stand legt das MPIMG großen Wert auf die Förderung der persönlichen Fähigkeiten der Nachwuchskräfte. Die hohe Qualität der Ausbildung zeigt sich an überdurchschnittlichen Prüfungsergebnissen und Auszeichnungen, die MPIMG-Auszubildende regelmässig durch die IHK erhalten.
pm